EnerVeE

Vorhaben der Richtlinie "Stärkung der technologischen und anwendungsnahen Forschung an Wissenschaftseinrichtungen" (StaF-Richtlinie)

Dieses Projekt wurde aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und des Landes Brandenburg finanziert.

Logo Europäische Fonds für Regionale Entwicklung

Das Projekt Energieeffiziente Verbundwerkstoffe mit exzellentem Eigenschaftsprofil – EnerVeE war ein von Juni 2018 bis November 2020 gelaufenes Verbundvorhaben, bei dem vier brandenburgische Forschungseinrichtungen, die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, das Fraunhofer-Institut für angewandte Polymerforschung IAP, die Technische Hochschule Wildau und die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, interdisziplinär mit dem Ziel zusammen gearbeitet haben, neuartige Faserverbundhalbzeuge und zugehörige Systemtechnologien für Leichtbauanwendungen zu entwickeln.

Anhand von Technologiedemonstratoren wurden wichtige ingenieurtechnische Grundlagen zur werkstoffgerechten Konstruktion und Auslegung sowie zur Herstellung und Verarbeitung identifiziert.

Materialseitig wurden insbesondere hybride Mehrschichtverbunde basierend auf zellulose- und/oder holzfaserbasierten Halbzeugen angestrebt.

Am Fraunhofer IAP wurden im Rahmen von EnerVeE folgende Verfahren bzw. Technologien entwickelt:

  • Herstellung hochmoduliger und hochfester Celluloseregenerat-Endlosfasern
  • Halbzeugentwicklung auf Basis von (teil-)biobasierten Thermoplastfolien
  • Vorimprägnierung von Celluloseregeneratfasern mit duroplastischen Kunststoffen zur Herstellung cellulosebasierter Prepregs
  • Faserwickelverfahren zur Herstellung von cellulosefaserverstärkten Verbundwerkstoffen