Neben den Herausforderungen der Themenbereiche Industrie 4.0 und Elektromobilität gehören Leichtbautechnologien zu den wichtigsten Zukunftsthemen. Dies ist sowohl auf Bundes- als auch Landesebene parteiübergreifender und gesellschaftsweiter Konsens.
So bekennt sich die CDU/CSU-SPD-Bundesregierung auch im neuen Koalitionsvertrag von 2018 unter dem Stichwort »Strategische Industriepolitik« unter anderem zu »Schlüsseltechnologien«, wie etwa »Leichtbau«, »Luft und Raumfahrt« und »neue[n] Werkstoffe[n]« sowie der »steuerlichen Forschungsförderung insbesondere für forschende kleine und mittelgroße Unternehmen« und einem »schnelleren Transfer von Forschungsergebnissen in marktfähige Produkte.« (Seite 12, Zeilen 390-96)
Dabei trage der Leichtbau »maßgeblich zu einer höheren Material- und Energieeffizienz und damit zu einem besseren Umwelt- und Klimaschutz bei.« Außerdem solle den »,Neuen Werkstoffen' – wie bionisch optimierte Werkstoffe und Adaptive Werkstoffe – verstärkte Aufmerksamkeit [gewidmet] und vor allem die branchenübergreifende Forschungsförderung mit dem Schwerpunkt Mittelstand in diesem Bereich« ausgebaut werden. (Seite 57, Zeilen 2551-58)
Auch die Brandenburger Landesregierung unterstützt diese Entwicklung. So ist der Aufbau dieses Kompetenzzentrums für energie- und ressourceneffizienten Leichtbau in der Region Berlin-Brandenburg eine Kernmaßnahme im Handlungsfeld Leichtbau/Verbundwerkstoffe, wie bereits im Masterplan des Clusters Kunststoffe und Chemie des Landes Brandenburg dargelegt. (vgl. S. 36-40)
Das Kompetenzzentrum für energie- und ressourceneffizienten Leichtbau in der Region Berlin-Brandenburg wird auf Grundlage der Richtlinie zur Förderung des wirtschaftsbezogenen Wissens- und Technologietransfers durch das brandenburgische Ministerium für Wirtschaft und Energie unterstützt und mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert, wofür wir den Fördergebern herzlich danken.